Wieder einmal hat die Frauenbeauftragte des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen in der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB LV NRW), Heike Harnischfeger-Klein, ein interessantes Seminar vorbereitet. Das ungewöhnliche Thema führte 23 Frauen aus ganz NRW bei schönstem Winterwetter zum ersten Frauenseminar des Jahres in Willingen zusammen. Alle wollten sich in die Märchenwelt entführen lassen und Tänze lernen.
Das Wochenende begann mit der üblichen Kennenlernrunde. Beim geselligen Abend vertieften wir das Kennenlernen und den Austausch.
Von Samstagmorgen bis Sonntagvormittag beschäftigten wir uns mit Märchen und (Kreis-) Tänzen, die die Autorin und Pädagogin Birgit Fabich für uns vorbereitet hatte. Birgit trug Märchen aus Ländern wie Irland, Norwegen und Spanien sehr ausdrucksvoll und mit viel Witz vor. Thematisch ging es um Natur, Weiblichkeit und die Stärkung des weiblichen Selbstbewusstseins. Es blieb genügend Zeit, den in den Märchen verborgenen Symbolen und Bedeutungen nachzuspüren. Wir sprachen über die Gedanken, die die Märchen in uns auslösten oder entspannten einfach durch bloßes Zuhören.
Die insgesamt 12 Tänze mit Namen wie „E Malama“ oder „The River Is Flowing“ machten einfach Spaß und Lust auf mehr Bewegung. Die Schrittfolgen waren einfach und von jeder zu bewältigen, aber zunehmend variationsreich. Das Tanzen wurde teilweise fast ein bisschen sportlich. Die Teilnehmerinnen machten bei allem engagiert und aufmerksam mit und wenn mal jemand zwischendurch eine Pause brauchte, war das kein Problem.
Morgens und abends hatten wir einen separaten Raum zum Essen, sodass man noch besser miteinander ins Gespräch kam.
Unser Hotel lag zentral, aber dennoch weit genug weg vom Skifahr-Trubel. Um die strapazierten Knochen und Gelenke zu lockern, konnte das hoteleigene Schwimmbad sowie die Sauna genutzt werden. Die Seminarpausen waren auch dazu geeignet, auf schönen Spazierwegen durch den Schnee zu stapfen.
Das Thema Märchen und Tanzen hat den Teilnehmerinnen gezeigt, dass sich Verspannungen und Schmerzen vermindern lassen und durch Zuhören und Bewegung Entspannung entsteht.
Es war wieder ein gelungenes Seminarwochenende mit Bewegung, Entspannung und intensiven Gesprächen, was durch ausschließlich positive Rückmeldungen von allen gedankt wurde.
